Umzug

Mit dem Begriff Umzug wird ein Wohnsitzwechsel bezeichnet. Vor dem Einzug in das Eigenheim oder die neue Wohnung müssen viele Dinge bedacht und organisiert werden. Neben den reinen Umzugskosten, die durch den Transport des Mobiliars und der Haushaltsgegenstände entstehen, werden auch Gebühren für das Anmieten von Containern oder den Kauf von Umzugskartons fällig. 

Den wichtigsten Kostenfaktor stellt jedoch der Transport des Mobiliars dar. Dieser wird in den meisten Fällen von einem Umzugsunternehmen, wie zum Beispiel der Spedition Zitzelsberger Int. Möbelspedition+Logistik GmbH, durchgeführt, das sich um die fachgerechte Verladung, den Transport und die Entladung der Gegenstände kümmert. Auch die Aufstellung der Möbelstücke im neuen Zuhause wird von Möbelpackern vorgenommen. Zum Leistungsspektrum der Umzugsunternehmen zählen die De- und Remontage aller Möbel, inklusive der Küchen und die Übernahme einfacher Wasser- und Elektroanschlüsse. Inzwischen konzentrieren sich zahlreiche Umzugsunternehmen auf einzelne Teilbereiche und bieten ihre Unterstützung beim Seniorenumzug oder bei professionellen Umzügen im gewerblichen Bereich an. 

Bei Umzügen eines Unternehmens müssen neben der Büroausstattung wie Schreibtischen, Schränken und Stühlen auch Computer und anderes IT-Equipment transportiert werden. Technische Gegenstände werden dabei besonders sorgfältig behandelt, damit es nicht zu Beschädigungen kommt. Als Privatumzüge gelten alle Umzüge im privaten Bereich, die von Privatpersonen beauftragt werden. Manche Umzugsspeditionen verfügen über eigene Schreiner, die auch Küchenumbauten übernehmen. Viele Umzugsunternehmen in Deutschland gehören dem Bundesverband der Möbelspedition und Logistik an. Die Kosten für einen Wohnungswechsel können je nach beauftragtem Unternehmen variieren und hängen auch von den in Anspruch genommenen Leistungen ab. Es empfiehlt sich deshalb, vor dem Umzug Preise und Angebote unterschiedlicher Speditionen miteinander zu vergleichen. Bei ihrer Preiskalkulation berücksichtigen Speditionen neben der Wohnungsgröße auch die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen und das Volumen des Transportgutes. Außerdem spielen die Größe des Umzugswagens und die Anzahl der Arbeitskräfte sowie deren Arbeitsstunden eine Rolle bei der Preisgestaltung. 

Bei Wartezeiten am Abholort berechnen zahlreiche Speditionen ein Standgeld. Außerdem bieten sie Zusatzleistungen, wie die Bereitstellung von Hebebühnen oder Schrägaufzügen und Verpackungsmaterial sowie die Einrichtung von Halteverbotszonen an. Eine Umzugscheckliste erleichtert die Planung bei einem Wohnungswechsel und verschafft Überblick. Durch einen Kostenvoranschlag der Umzugsfirma lassen sich die Umzugskosten schon im Vorfeld kalkulieren. Viele Speditionen bieten Pauschalangebote an, in denen bestimmte Leistungen zu einem Festpreis enthalten sind. Dies lohnt sich beispielsweise bei einem Wohnungswechsel innerhalb einer Großstadt, wenn der Umzugswagen häufig im Stau steht und sich die Fahrzeiten entsprechend verlängern. 

Umzugsspeditionen sind in ihrer Preisgestaltung nicht an gesetzliche Regelungen gebunden. Deshalb lassen sich oft Rabatte aushandeln und der Gesamtpreis für die Umzugskosten niedrig halten. Beim Leerfahrtenprinzip werden verschiedene Wohnungswechsel miteinander verbunden und können dadurch kostengünstig durchgeführt werden. Bei einem Standardumzug kümmert sich die beauftragte Spedition um die Beladung, den Transport und die Entladung des Umzugsgutes. Die Mieter oder Eigentümer müssen an ihrer neuen Adresse nur die Kartons und Kisten, die zuvor von Speditionsmitarbeitern in der Wohnung oder dem Haus abgestellt wurden, selbst auspacken. Ein Komplettumzug wird häufig von Menschen beauftragt, die wenig Zeit zur Verfügung haben oder bedingt durch körperliche Beeinträchtigungen auf Unterstützung angewiesen sind. Bei dieser Umzugsart übernimmt die Umzugsspedition alle Arbeiten, die im Zusammenhang mit einem Wohnungswechsel entstehen.

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